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"Der Dank der Patienten kam wirklich aus tiefstem Herzen", sagt Krankenschwester Margot Dietz-Wittstock aus Schleswig-Holstein. "Ich hatte den Eindruck, dass sie in uns Menschen sahen, die ihnen ein bisschen Hoffnung brachten. Und so verstehe ich unsere und meine Arbeit und deswegen mache ich das: Mit Kraft und Elan da reingehen, so gut wie möglich die Menschen medizinisch versorgen und dazu ein bisschen Hoffnung und ein Ziel mitbringen."

Speziell für Einsätze nach schweren Naturkatastrophen ausgebildet, arbeitet Rotkreuzschwester Margot in Haiti ab Mitte Januar 2010 vier Wochen im fast völlig zerstörten Port-au-Prince. Im internationalen Team baut sie für Hunderte Menschen – viele von ihnen sind schwer verletzt und traumatisiert – eine Basis-Gesundheitsstation auf und leitet diese später. In intensiven Gesprächen mit Bettina Schaefer schildert sie in ergreifenden Worten, wie sie die Situation vor Ort erlebt und die Überlebenden wahrnimmt und vergleicht Eindrücke und Erfahrungen mit denen ihrer Hilfseinsätze 2005 nach dem Tsunami in Indonesien und dem schweren Erdbeben in Pakistan.

Hilfe leisten ist für sie selbstverständlich. Als Heldin sieht sie sich nicht.
Helden die, die bleiben.

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